6miles — AUTOR*INNEN

Matthias Bollwerk

Der Filmstoff

Das letzte GeheimnisIn „Das letzte Geheimnis“ geht es um die Beziehung zwischen Vater und Tochter, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die 11-Jährige Sophie ist immer auf der Suche nach Abenteuern und gerät dabei nicht selten in Schwierigkeiten. Ihr Vater Ben ist Wissenschaftler und verlässt am liebsten nie sein Labor oder das Haus. Und seit dem Tod von Sophies Mutter würde er seine Tochter am liebsten auch nie aus dem Haus lassen. Ben ist Erfinder von „Illumo“, ein fortschrittliches Satellitennetzwerk, das den gesamten Planeten bis zum Erdkern gescannt hat. In nur wenigen Monaten entdeckte Illumo alles, wonach Wissenschaftler Jahrzehnte lang suchten. Mittlerweile hat sich die Welt daran gewöhnt: Atlantis ist nur noch eine langweilige Touristenattraktion, Nessy vollkommen überfüttert und Bigfoot ist in die Vorstadt gezogen. Doch obwohl bei anderen Kindern in Sophies Alter das Interesse an mystischen Orten und Kreaturen dadurch drastisch nachgelassen hat, ist Sophie nach wie vor von Monstern und Mythen fasziniert.
Eines Tages entdeckt Sophie in einer alten Jacke eine kleine Audio-Kassette mit´einer kryptischen Nachricht ihrer Mutter Elena - aufgenommen kurz vor ihrem Verschwinden vor 6 Jahren. Könnte es sein, dass Sophies Mutter noch am Leben ist? Gefangen in einer anderen Dimension? Und was hat Finigus Moore, der lang verstorbene Autor eines uralten Kinderbuchs über ein Volk im Inneren der Erde, mit der ganzen Sache zu tun? Sophie will dem Geheimnis auf den Grund gehen und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, um ihre Mutter zu finden. Dabei muss sie feststellen, dass weder Zukunft noch Vergangenheit in Stein gemeißelt sind ...

Der Autor

Matthias Bollwerk ist 1986 in Essen geboren. Er ist ausgebildeter Sänger und über das Engagement bei Musicals seit 2011 auch als Schauspieler am Theater, in diversen Fernsehserien und –filmen tätig. Matthias lebt in Berlin. Seine heimliche Leidenschaft gehört aber dem Film und dem Erzählen von Geschichten. Mit der Bewerbung beim 6Miles-Coaching hat er sich einen Traum erfüllt.

Michael Hildebrandt

Der Filmstoff

Alles O.K.Der überambitionierte Filmemacher und Großstadt-mensch Robert hat es sich mit der Filmindustrie gründlich verscherzt und ist nun dazu verdammt, im kleinen Dorf Rotten Lokalreportagen für den Offenen Kanal zu drehen. Als er bei Dreharbeiten zum alljährlichen Kürbisfest im Keller der 111-jährigen Kunigunde die Überreste eines verrosteten Raumschiffs entdeckt, eröffnet sich ihm eine Welt voller Rätsel und Verschwörungen, vor allem aber die Chance, doch noch ganz groß rauszukommen.

Der Autor

Michael „Hilli“ Hildebrandt wurde am 18.09.1986 in Danzig geboren. Nach einer Berufsausbildung zum Fremdsprachen-korrespondenten studierte er an der FH Achen Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Film und Regie – wo er jetzt im Masterstudiengang ist. Michael ist Gründer der Produktionsfirmen JuBaFilms und Guinea Pics, hat diverse Kurz-, Werbe- und Industriefilme gemacht, die auf diversen Wettbewerben liefen und arbeitet an seinem ersten Langfilm „Unbreakaboy“.

Constantin Maier

Der Filmstoff

Beweis von der Existenz der Insel Saudadia — Die Romanautorin Sophie steckt in einer Schaffenskrise - sie glaubt nicht mehr an die Geschichten, die sie schreibt. Auf hoher See für eine Inspirationsreise zu ihrem neuen Buch unterwegs, erleidet sie Schiffsbruch.
Sophie wird von Joshua aufgegabelt, der mit einem kleinen, klapprigen Segelschiff auf der Suche nach der Insel Saudadia ist. Diese ist jedoch nur ein Mythos. Ein Märchen von einem Ort, an dem alle Menschen in Glück und Harmonie zusammenleben. Gefangen durch die Enge von Joshuas Boot, kommen die beiden sich näher - und verlieben sich ineinander. Kurz bevor sie Saudadia tatsächlich zu erreichen scheinen, geraten die zwei in einen fürchterlichen Sturm - und Sophie kentert erneut.
Sie erwacht in einem Krankenhaus. Doch von einem Joshua fehlt jede Spur. War ihre Rettung nur eine Halluzination, wie die Ärzte sagen? Sophie macht sich auf die Suche nach Beweisen - danach, dass Joshua existiert - danach, dass Saudadia existiert. Eine Geschichte über Glaube, über die Suche nach einer Unmöglichkeit, über das unergründliche Ausmaß unserer inneren Welt.

Der Autor

Constantin Maier wurde am 23.10.1991 in Hannover geboren und hat sein Studium in der Filmklasse an der Hochschule Hannover 2015 beendet. Im Moment arbeitet er an seinem ersten Langfilm mit dem Titel „Ein Abend Ewigkeit“. Constantin hat seit 2011 diverse Kurzspielfilme in unterschiedlichsten Funktionen realisiert: Drehbuch, Regie, Schnitt, Produktion, Visuelle Effekte, Assistenz, Kamera. Seine Leidenschaft gilt aber dem „Autoren-Film“, denn Constantin möchte eigene Geschichten umsetzen und auf die große Leinwand bringen.

Benjamin Witte

Der Filmstoff

Die Syrer kommenIns Vier-Parteien-Haus der Familie Petersen zieht die syrische Flüchtlingsfamilie Qabbani ein. Und schon hängt der Haussegen schief. Der 12jährige Max weiß bald gar nicht mehr, wem er noch glauben soll: seinem Vater, dem die Fremden einfach viel zu fremd sind? Oder seiner Mutter, die auf Konfrontationskurs zum Verhalten ihres Mannes geht? Oder dem alternativen Studenten aus dem Erdgeschoss, für den alle Menschen gleich sind - so lange sie ihn in Ruhe lassen? Oder etwa der alten Dame, die schon sehr lange im Haus wohnt und sich in ihrer Demenz häufig im Deutschland des Jahres 1937 wähnt? Dabei wirkt der gleichaltrige Farid Qabbani, der auch noch in seine Schule geht, eigentlich ganz nett auf Max. Als Max’ Vater dann aber vermutet, dass “diese Syrer” einen Anschlag planen und Max als Spion rekrutieren will, eskaliert die Situation endgültig. Da hilft auch Max’ und Farids Plan wenig, die ihre starrköpfigen Väter bloßstellen und so zur Besinnung bringen wollen ... “Die Syrer kommen” ist eine Komödie über Ängste, Vorurteile und das alltägliche Miteinander.

Der Autor

Benjamin Witte wurde am 14.08.1996 in Wolfsburg geboren und hat im Sommer 2014 sein Abi gemacht. Seit Herbst 2015 studiert er in Oldenburg Pädagogik mit dem Ziel Lehramt in Gymnasien.Seit 2011 macht Benjamin mit Feunden Kurzfilme und hat seine Filme in diversen Wettbewerben gezeigt.

Lukas Wesslowski

Der Filmstoff

Menschliches Versagen — Christoph ist verzweifelt. Sein halbes Leben hat er damit zugebracht, eine Künstliche Intelligenz zu entwickeln, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Ein System mit dem Namen Steven. Steven kann als Smart Home sämtliche Funktionen des Hauses steuern, in das er eingebaut ist. Doch Steven ist viel mehr als eine Maschine. Er kann sprechen, ist lernfähig und wäre er ein Mensch, dann wäre er der intelligenteste Mensch aller Zeiten. Und Christoph hat eine weitere Hoffnung: Vielleicht wird Steven ja eines Tages in der Lage sein, ein Heilmittel für die seltene Krankheit von Christophs Sohn Paul zu finden.
Jetzt allerdings gibt es ein Problem: Eine Familie, in deren Haus Steven eingebaut war, wird tot aufgefunden. Ein Gasleck, sie sind im Schlaf gestorben. Und Steven hat es nicht verhindert. Das über Jahre mühsam aufgebaute Vertrauen in Künstliche Intelligenz ist dahin. Um sein Lebenswerk zu retten, wagt Christoph einen letzten, verzweifelten Schritt: Gegen den Willen seiner Frau und seiner Kinder baut er Steven bei sich zu Hause ein. Und er beginnt, mit Steven an einem Mikrochip zu bauen, den er Paul einsetzen will, um endlich ein Heilmittel für dessen Krankheit zu finden.

 

Lukas Wesslowski ist 20 Jahre alt und hat 2015 in Hannover sein Abitur gemacht. Seit Herbst 2015 studiert er Filmwissenschaft und Publizistik an der Freien Universität Berlin. Lukas macht seit 9 Jahren mit Freunden zusammen Kurzfilme und hat schon manchen Schülerfilmpreis gewonnen. Jetzt zieht es ihn zu seinem ersten Langfilm.

Lisa Zielke

Der Filmstoff

Zwölf Apfelbäume —  Der junge syrische Puppenspieler Djadi lebt seit einigen Jahren in Deutschland und hangelt sich etwas chaotisch durch sein fantasiegeladenes Leben, begleitet von seinen sehr lebhaften und humorvollen Spielpuppen. Als Djadi seine älteste Puppe in einer Theaterwerkstatt reparieren lassen will, verpasst er mal wieder deren Öffnungszeiten und trifft im Theater stattdessen auf die pfiffige Putzfrau Eka -  eine Georgierin, die mit ihrer Familie vor kurzem in Deutschland angekommen ist. Diese top organisierte Hausfrau beeindruckt Djadi mit ihrer tatkräftigen Hilfsbereitschaft, während sie selbst wiederrum den verspielten Träumer schnell ins Herz schließt - besonders als er ihr einen geheimen Garten beschafft, der schon bald ihr Leben grundlegend umgestaltet. Ekas Sohn Niko feiert Djadi und seine Puppen begeistert ab, während ihr eifersüchtiger Ehemann ziemlich wenig von dahergelaufenen puppenspielenden Syrern hält, und noch weniger davon, dass seine Frau sich mit solchen beschäftigt, anstatt hinterm Herd zu stehen, wie es sich gehört.
Doch Eka merkt mit der Zeit auch, dass sich hinter Djadis Verpeiltheit noch mehr versteckt als nur eine große Portion bunter Fantasie. Irgendwo in der Tiefe lauert da ein lang verdrängter Drache, der sich langsam regt. Und das Gefühl von düsteren Erinnerungen vergangener Zeiten kennt auch Eka nur zu gut...
Ein fantasievolles Puppenspieldrama über zwei Menschen, die beide in ihrem Sumpf feststecken, über geheime Gärten und beleidigte Handpuppen, über Vertrauen und Freundschaft und die große Frage nach der eigenen Freiheit.

Die Autorin

Lisa Zielke Lisa Zielke, geb. 1990, ist in Hamburg aufgewachsen und lebte zeitweise in Russland, der Elfenbeinküste (Westafrika) und Spanien, motiviert durch ihre Reise- und Sprachleidenschaft. Sie entdeckte ab etwa 2009 das Medium Film für sich und studierte in Mainz von 2011 bis 2015 Filmwissenschaft (B.A.). Neben einiger Praktika war sie auch ein Semester lang Gasthörerin an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und studiert ab Herbst 2016 Film an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). Lisa dreht seit mehreren Jahren eigene fiktive Kurzfilme und Videoprojekte als Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin. Ihre Arbeiten sind fast alle online frei zugänglich. Außerdem ist sie aktiv als Solomusikerin (Gesang & Gitarre), aktuell unter dem Künstlernamen Lisita, und betätigt sich in Richtung alternativer und ökologischer Lebensstile, beispielsweise durch ihr Mitwirken am Projektnetzwerk living utopia sowie Interessen wie Trampen, Containern und Straßenmusik. Sie malt gern in bunten Farben Filmideen über menschliches Miteinander, Reisen, Beziehungen, schicksalhafte Ereignisse, abstrakte Szenerien - und das stets begleitet von einem Hauch Zauber und Magie.